bears and more • Klaus Pommerenke
 
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14. November 2012
Cohen-Kommission legt Bericht vor zum Bestandseinbruch der Rotlachse im Fraser River. Schutzvorschläge bestätigen die Forderungen von Umweltschutzgruppen
 
Das Department of Fisheries and Oceans (DFO) lag im Jahr 2009 hinsichtlich der prognostizierten Anzahl der in den Fraser River zurückkehrenden Rotlachse (Sockeye salmon, Oncorhynchus nerca) völlig daneben: Statt der vorhergesagten 10,6 bis 13 Millionen Rotlachse kehrten lediglich 1,37 Millionen in ihre Laichgewässer zurück. Die kommerzielle Rotlachsfischerei und auch die Fischerei der First Nations musste komplett eingestellt werden. Aufgrund dieser Fehlkalkulation der Schreibtischbürokraten des DFO und des katastrophalen Bestandseinbruchs der Rotlachse ordnete die kanadische Regierung eine richterliche Untersuchung der Umstände an. Die sogenannte Cohen-Kommission wurde gebildet, benannt nach dem Vorsitzenden Bruce Cohen, Richter des B.C. Supreme Court. Im März 2010 nahm die Kommission ihre umfangreiche Arbeit auf, am 31.10.2012 wurde schließlich der dreibändige Schlussbericht vorgelegt (The Uncertain Future of Fraser River Sockeye, Commission of Inquiry into the Decline of Sockeye Salmon in the Fraser River). Der Bericht ist online verfügbar unter www.cohencommission.ca
 
Der Cohen-Report, der am 31.10.2012 der Öffentlichkeit vorgelegt wurde
© Commission of Inquiry into the Decline of Sockeye Salmon in the Fraser River
 
Die Ergebnisse des Berichts sind nicht nur eine schallende Ohrfeige für das DFO und die kanadische Fischereiministerin Gail Shea, sie enthalten auch konkrete Vorschläge und Forderungen zum Schutz der pazifischen Wildlachspopulationen (Volume 3 – Recommendations – Summary – Process):
  • Die Verantwortung des DFO, sich um den Erhalt der Wildlachsbestände – nicht nur der Rotlachse – zu kümmern, wird klar herausgestrichen. Der unauflösbare Interessenkonflikt, sich gleichzeitig um eine Förderung und Expansion der Fischfarmindustrie zu kümmern, muss beendet werden. In dem Bericht heißt es: „Although DFO also has an interest in promoting the wild fishery and its products, that interest is tempered by its duty to conserve those same wild stocks. Promoting salmon farms while protecting wild stocks is qualitatively different because there are no inherent checks and balances. Promotion of salmon farms might, in some circumstances, prejudice the health of wild salmon stocks. As long as DFO has a mandate to promote salmon farming, there is a risk that it will act in a manner that favours the interests of the salmon-farming industry over the health of wild fish stocks. The only way to address this potential conflict is by removing from DFO’s mandate the promotion of the salmon-farming industry and farmed salmon products, and by transferring the promotion of salmon farming to a different part of the Executive Branch of government.“ Es wird vorgeschlagen, dem DFO die Zuständigkeit für die Förderung von Zuchtlachsfarmen und das Werben für Zuchtlachsfarmprodukte zu entziehen und diese Verantwortung auf ein anderes Ministerium zu übertragen: „The Government of Canada should remove from the Department of Fisheries and Oceans’ mandate the promotion of salmon farming as an industry and farmed salmon as a product.“
  • Es soll umgehend die Stelle eines „Regional Director“ vor Ort besetzt werden. Er soll bis 31. März 2013 einen Plan vorlegen, wie die sogenannte „Wild Salmon Policy“ endlich umgesetzt werden kann. Es müssen die entsprechenden Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, es gilt ein sehr enger Zeitrahmen für die Umsetzung, jährlich müssen die Fortschritte in einem Bericht dokumentiert werden.
  • Die DFO-Daten zur Fischgesundheit oder besser ausgedrückt zum Schädlingsbefall dürfen nicht wie bisher unter Verschluss gehalten werden, jetzt müssen auch Nicht-Regierungsorganisationen wie z. B. Umweltschutzgruppen Zugang zu diesen Daten bekommen, um die Öffentlichkeit informieren zu können.
  • Mit sofortiger Wirkung und zumindest bis 30.09.2020 darf eine Fischfarm-Lizenz für Anlagen mit offenen Netzkäfigen im Gebiet der Discovery Islands (zwischen Campbell River auf Vancouver Island und dem Festland gelegen, u. a. Quadra, Cortez, Sonora, Redonda Island) für die Dauer von höchstens einem Jahr vergeben werden. Neue Lizenzen zum Betrieb von Zuchtlachsfarmen in diesem Gebiet dürfen gar nicht mehr vergeben werden. Die Kapazität der bereits existierenden Fischfarmen darf nicht mehr erweitert werden.
  • Bei den Standortkriterien für Fischfarmen müssen jetzt explizit die Wanderrouten der jungen Rotlachse ins offene Meer berücksichtigt werden, um die bisherige „Parasitendusche“ beim Vorbeischwimmen an den Lachsfarmen vermeiden zu können. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse (vor allem der teilweise tödliche Seelausbefall der Wildlachse und die Übertragung von Erkrankungen, die in den Lachsfarmen grassieren, auf die an den Zuchtlachsfarmen vorbeiziehenden Wildlachse) müssen bis 31. März 2013 in die Standortkriterien eingearbeitet sein. Alle fünf Jahre müssen die Kriterien gemäß neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse überarbeitet werden. Erfüllen Fischfarmen die Standortkriterien nicht mehr, müssen sie unverzüglich entfernt werden.
  • Sollte das DFO ab jetzt und bis 30. September 2020 herausfinden, dass von Fischfarmen mit offenen Netzkäfigen im Gebiet der Discovery Islands mehr als ein minimales Risiko ausgeht, der Gesundheit der ins Meer ziehenden Rotlachse aus dem Fraser River ernsthaft zu schaden, so muss deren Betrieb unverzüglich eingestellt werden.
  • Ab 30. September 2020 soll das DFO den Betrieb von Fischfarmen mit offenen Netzkäfigen im Gebiet der Discovery Islands ganz verbieten, es sei denn, es kommt zu der Überzeugung, dass solche Fischfarmen allerhöchstens noch eine minimale Gefahr für die vorbeiziehenden jungen Rotlachse bedeuten.
  • Das DFO wird zu wesentlich mehr Forschungsaktivitäten an den Rotlachsen und deren Befischung aufgefordert mit konkreten Vorgaben, was zu untersuchen ist.
Rotlachs (Oncorhynchus nerca, Sockeye salmon)
© Jeffery Young, David Suzuki Foundation
 
  • Die sogenannte „Habitat Policy“ von 1986 und die „Wild Salmon Policy“ (WSP) von 2005 müssen endlich voll umgesetzt werden. Hierfür gibt es jetzt klare Zeitvorgaben, nachdem das DFO wenigstens 7 Jahre lang fast jeglichen Willen für eine Umsetzung vermissen ließ. Bruce Cohen findet in seinem Bericht ungewöhnlich klare Worte und übt harsche Kritik am DFO: „The goal of the Wild Salmon Policy (WSP) is to restore and maintain healthy and diverse salmon populations and their habitats for the benefit and enjoyment of the people of Canada in perpetuity. The policy contains six strategies, which are implemented by specific action steps. The WSP is far more than a guiding principle. Rather, it provides a plan for maintaining biodiversity within Pacific salmon species and sets out the specific steps by which Canada’s commitment to the precautionary principle is to be applied to the conservation of Pacific wild salmon. In essence, the precautionary principle holds that, where a risk of serious or irreversible harm exists, a lack of scientific certainty should not be used as a reason for postponing or failing to take reasonable and cost-effective conservation and management measures to address that risk. Seven years after the release of the WSP, little progress has been made in implementing it beyond developing the methodologies required to monitor and assess the status of salmon Conservation Units and some of their habitats. … Given the seminal importance of the WSP and DFO’s professed commitment to its implementation, the level and manner of funding for WSP implementation is inadequate and disappointing. Although the WSP is a national DFO policy, the Pacific Region has been left to fend for itself in finding the funds within its own annual allocation to move forward with implementation. The blunt truth is that, in terms of dollars, the Pacific Region attaches greater importance to programs such as salmonid enhancement, promotion of salmon farming, and building the management capacity of First Nations than it does to the implementation of the WSP. If this funding model for WSP implementation continues, I have no confidence that the policy will ever be implemented. The Government of Canada must step forward and provide the necessary funding for implementation. I am of the view that, once implementation costs are quantified, the Government of Canada should set aside segregated funds sufficient to complete implementation, making it clear that those funds are available only for WSP implementation and are protected from diversion to other DFO programs. … Implementation of the first four strategies of the WSP is incomplete. Although measurable progress has been made under Strategy 1 (standardized monitoring of wild salmon status) and Strategy 2 (assessment of habitat status), it has largely been in developing the methodologies required to monitor and assess the status of salmon Conservation Units and their freshwater habitats. Little progress has been made toward actually using these methodologies, and almost nothing has been done to assess or monitor Fraser River sockeye Conservation Unit habitat status under Strategy 2. Also, despite Canada’s express commitment to ecosystem-based management, there has been no demonstrable progress on implementing Strategy 3 (inclusion of ecosystem values and monitoring) as it applies to Fraser River sockeye. Strategy 4 (integrated strategic planning) requires a transparent process to ensure that DFO, the minister, and all interested parties understand the competing interests and how those interests are balanced. DFO has done little of the basic groundwork necessary to begin integrated strategic planning for Conservation Units. As a result, the only lever DFO is using to address weak stocks is curtailing harvest. Other measures contemplated by Strategy 4, including restoration measures, habitat improvements, and local development planning, have not occurred. Specific activities under strategies 2, 3, and 4 need priority attention, and I recommend that the new associate regional director general (discussed above) shepherd the completion of several key deliverables as set out in my recommendations.“
Ablaichende Buckellachse (Oncorhynchus gorbuscha, Pink salmon, Humpback salmon). Nicht nur die Rotlachse, alle Pazifischen Wildlachsarten sind durch die Parasitenbrutstätten der Zuchtlachsfarmen zunehmend bedroht
© Klaus Pommerenke
 
  • Die kanadische Regierung wird sogar aufgefordert, sowohl innerhalb Kanadas als auch international Schritte zu unternehmen, dem Klimawandel entgegen zu wirken. Dieser führt unter anderem zu steigenden Ozeantemperaturen und gefährdet somit auch die Population der Rotlachse, die in den Fraser River und seine Nebenflüsse zum Laichen zurückkehrt. Im Bericht heißt es: „To improve further the sustainability of the Fraser River Sockeye, the Government of Canada should champion, within Canada and internationally, reasonable steps to address the causes of warming waters and climate change.“ Unter der Überschrift „an uncertain future“ heißt es im Bericht: „… the waters constituting Fraser River sockeye habitat are warming. Fraser River sockeye live near the southern limit of the Pacific sockeye range, and rising water temperatures will be particularly difficult for them. To the extent that warming waters result from increasing greenhouse gas emissions, solutions will require national and international attention, though local action is also possible.“
  • Im Cohen-Report werden offen die jüngsten gesetzlichen Veränderungen in Kanada kritisiert, die alle massive Verschlechterungen bisheriger Umweltschutzstandards beinhalten. Am 29. Juni 2012 wurde leider das sogenannte „Bill C-38“ verabschiedet. Dieses höhlt das früher geltende Environmental Assessment Act aus, schafft das Kyoto Protocol Implementation Act ab und verändert das Fisheries Act so, dass der Schutz von Fischgewässern vor schädlichen Einflüssen und Zerstörungen durch Bergbau-, Pipeline- und Industrieprojekten nahezu gänzlich aufgehoben ist. Selbst vier frühere Fischereiminister Kanadas sprachen damals von einer völligen Aushöhlung des Fischereigesetzes zugunsten umweltzerstörender Industrievorhaben (Four former ministers protest ‚taking the guts out‘ of Fisheries Act. Mark Hume, The Globe and Mail, 28. Mai 2012). Bruce Cohen kritisiert: „Bill C-38 amends the Fisheries Act ‚to focus that Act on the protection of fish that support commercial, recreational or Aboriginal fisheries.‘ The goals of conservation and a sustainable fishery are complementary. However, the revisions to the Fisheries Act shift the emphasis of the Act from protecting fish and the habitat necessary to sustain them to protecting fisheries. The importance of productive habitat to the long-term sustainability of the Fraser River sockeye fishery was never challenged during this Inquiry. Accordingly, the amendments to the Fisheries Act cause me concern. They appear to expand the circumstances in which harm to fish habitat may be authorized, and they allow damage to habitat where there is no permanent negative impact or death of fish. … I find it difficult to avoid the conclusion that the legislative amendments in Bill C-38 lower the standard of protection for Fraser River sockeye salmon. In terms of operation, the way in which the amendments will change the management of Fraser River sockeye is unknown. DFO needs to monitor habitat and manage the incremental harm that threatens the long-term sustainability of the fishery. Less oversight of development is not likely to assist DFO toward this objective.“
  • Bis 31. März 2014 muss die Öffentlichkeit über die Umsetzungsfortschritte der WSP in Bezug auf die Rotlachse im Fraser River unterrichtet werden; bis 30. September 2015 muss informiert werden, in wie weit und mit welchen Mitteln die Vorschläge der Cohen-Kommission umgesetzt wurden.
Sterbender Buckellachs nach dem Ablaichen (Oncorhynchus gorbuscha, Pink salmon, Humpback salmon)
© Klaus Pommerenke
 
Bislang deutet nichts darauf hin, dass die kanadische Regierung den zwingenden Vorschlägen der von ihr selbst eingesetzten Cohen-Kommission folgen wird. Im Gegenteil, im Vorfeld der Veröffentlichung des Berichts am 31. Oktober und wohl wissend, wie die Vorschläge in Bezug auf die Fischfarmindustrie aussehen werden, wurde noch schnell im krassen Gegensatz zu diesen Vorschlägen gehandelt: Am 10. Oktober hatte das DFO klammheimlich eine neue Fischfarmlizenz an Mainstream Canada vergeben, zwar nicht im Gebiet der Discovery Islands, aber im Clayoquot Sound (Fortune Channel, nahe Plover Point auf Meares Island), um dort eine Lachsfarm mit offenen Netzkäfigen betreiben zu können. Das DFO vergab die neue Lizenz als „Ersatz“ für eine Fischfarm, die innerhalb der letzten 51 Monate 47 Monate lang nicht mit Zuchtlachsen bestückt war. „Replacing a poorly producing site with a site able to greatly expand production of Atlantic salmon in open net-pens along the Bedwell Sound and Fortune Channel corridor is a recipe for disaster for wild salmon“, sagte David Lane von der T. Buck Suzuki Environmental Foundation. Mainstream Canada musste dieses Jahr bereits zwei Lachsfarmen im Clayoquot Sound schließen, weil die Zuchtlachse vom IHN-Virus (Infectious hematopoietic necrosis virus) befallen waren. Zwei andere Lachsfarmen wurden auf den ISA-Virus (Infectious salmon anemia virus) positiv getestet. Egal, ob im Gebiet der Discovery Islands oder im Clayoquot Sound, es bestehen überall die gleichen Gefahren für die Wildlachspopulationen, die auf ihrem Weg ins Meer die Zuchtlachsfarmen passieren müssen.
Auch zukünftig wird die kanadische Regierung nur über gemeinsame Klagen von Umweltschutzorganisationen und Ecojustice und daraus resultierenden Gerichtsurteilen dazu gebracht werden können, die eigenen Umweltschutzgesetze einzuhalten (vgl. Meldung vom 9. Oktober 2012 auf dieser Website). Doch die Regierung arbeitet mit Hochdruck daran, noch bestehende Umweltschutzgesetze immer weiter auszuhöhlen und sie durch neue, äußerst industriefreundliche und zugleich demokratiefeindliche zu ersetzen. In undemokratischer Weise werden die Rechte der Öffentlichkeit und vor allem der First Nations auf Umweltverträglichkeitsprüfungen und Anhörungen beschnitten oder sogar abgeschafft. Kanada, ein Land mit einst unermesslich erscheinenden Naturschätzen und Naturschönheiten, ist auf dem Weg, ohne jede Nachhaltigkeit Ressourcen auszubeuten, weltweite Klimaschutzziele zu boykottieren und dem Umweltschutz einen Stellenwert zuzuweisen, wie man ihn sonst nur in Ländern wie Russland oder China findet. Premierminister Stephen Harper will in Kanada offensichtlich chinesische Verhältnisse etablieren, um das Land zu einer Öl-Supermacht zu machen. Der Schutz der Rotlachse im Fraser River wie auch generell der Schutz der pazifischen Wildlachspopulationen wird ihn – wie die Vorschläge der von ihm selbst eingesetzten Cohen-Kommission – nicht wirklich interessieren. Zwischenzeitlich läuft schon der nächste Frontalangriff der Harper-Regierung auf demokratische Klage- und Einspruchsrechte und den Umweltschutz. Versteckt im Sammel-Gesetzeswerk Bill C-45 mit 457 Seiten soll u. a. auch das Navigable Water Protection Act aufgeweicht werden zugunsten des Northern Gateway Pipeline-Projektes von Enbridge oder der von Shell Canada beabsichtigten Ausbeutung der Teersande in Alberta (Jackpine Oil Sands Mine). Um Industrieprojekte ohne Umweltschutzhürden und öffentliche Anhörungen möglichst rasch realisieren zu können, sollen laut Berechnungen von Ecojustice 99,7 % von Kanadas Seen und 99,9 % von Kanadas Flüssen vom Schutz durch das bisherige Navigable Water Protection Act ausgenommen werden. Dies betrifft z. B. auch den Kitimat River und den Oberlauf des Fraser River – Laichgebiet der bedrohten Rotlachspopulationen. Kimberly Shearon von Ecojustice nannte das Vorhaben am 8. November einen „Anschlag auf Kanadas Umweltschutzgesetze“. Im Foreign Investment Promotion and Protection Agreement würde die Harper-Regierung den chinesischen Staatskonzernen eine weitreichende Kontrolle über die Ausbeutung kanadischer Ressourcen überlassen. „China deal and budget sacrifice democracy to short-term goals“, überschrieb David Suzuki am 25. Oktober seinen Artikel zu diesen undemokratischen Bestrebungen der kanadischen Regierung.
Bis zu den nächsten Wahlen in Kanada am 19. Oktober 2015 ist es noch lang. Ob die industriehörige Harper-Regierung von den einstigen Umweltschutzgesetzen noch etwas übrig lassen wird, ist aus heutiger Sicht mehr als fraglich. Auch ob es bis dahin noch Rotlachse im Fraser River geben wird, ist offen. Nicht umsonst heißt der Titel des jetzt vorgelegten Berichts der Cohen-Kommission „The Uncertain Future of Fraser River Sockeye“.
 
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