bears and more • Klaus Pommerenke
 
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29. April 2009
Barry Penner, Umweltminister von BC, machte falsche
Angaben über die Anzahl der beschäftigten Park Ranger
 
In einem Interview erklärte Barry Penner, dass die Anzahl der Ranger, die im Frühjahr und Sommer im Dienst sein werden, von 225 Vollzeitstellen letztes Jahr auf etwa 200 Stellen dieses Jahr sinken wird. Damit übertrieb Penner die tatsächliche Anzahl beschäftigter Ranger um über 300 %. Ein sogenanntes „Freedom of Information“-Dokument enthüllte, dass es 2006/07 – sogar noch vor den jüngsten Stellenkürzungen – nur 63,8 Vollzeit-Rangerstellen in BC gab. Hiervon waren lediglich 10 Ganzjahresstellen, was gegenüber dem Jahr 2001 eine Kürzung von 60 % entspricht. Damals gab es noch 26 Vollzeitstellen. Mit den jetzigen Kürzungen werden weniger als 50 Vollzeitstellen übrig bleiben, um 13,5 Millionen Hektar Parks und geschützte Gebiete zu kontrollieren. „Park rangers are becoming an endangered species in BC“, kommentierte Gwen Barley vom Wilderness Committee. „There are fewer regular full-time park rangers left in BC than there are Vancouver Island marmots which are in danger of dying out altogether in our province.“ Die Regierung von BC (die im Mai wieder gewählt worden ist) wird in den nächsten drei Jahren mit 1,5 Milliarden CAD die Öl- und Gasindustrie subventionieren und ist gleichzeitig nicht mehr bereit, eine Mindestzahl von Rangern zu beschäftigen, um die 972 Parks und Schutzgebiete überwachen zu können. Als Argument für die Kürzungen diente die vorgeschobene Behauptung, die Parks würden sich finanziell nicht selbst tragen, sondern seien ein Zuschussgeschäft. Ein Regierungsbericht von 2001 zeigte jedoch, dass für jeden Dollar, den die Regierung für Schutzgebiete investiert, mehr als 10 Dollar durch Besucherausgaben der lokalen Wirtschaft zugute kommen.
 
 
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